
Gute Frage. Studiert habe ich Betriebswirtschaft. Zweimal sogar, in Lemberg, in der Ukraine, wo ich aufgewachsen bin, und an der Uni Passau. Etwas anderes würde ich auch heute nicht studieren. Das hat sich als das Richtige herauskristallisiert. Nichtsdestotrotz hatte ich als Kind davon geträumt, Fußballer zu werden. (lacht)
Ich denke schon, unbescheidener Weise. Aber ich habe mich anders entschieden.
So ist es.
Ich war seit dem Ende des Studiums immer als Berater im Einsatz, einige Jahre in Deutschland. Dann habe ich auch einmal die Seite gewechselt und war auf Kundenseite bei Konzernen tätig. Zuletzt wollte ich wieder zurück ins Consulting – und bin dann zur Syngroup gekommen.
Wenn man einmal Blut geleckt hat in der Branche, diesen Drive in der Projektarbeit erlebt hat – ich wüsste nicht, wo das in dieser Intensität sonst noch der Fall wäre. Für mich ist der Job eines Consulters einmalig: Man kommt sehr viel herum, muss sich den unterschiedlichsten Aufgaben in allen Hierarchieebenen stellen – bis hinauf in die Konzernleitung. Und man kann innerhalb kurzer Zeit relativ viel bewegen. Dieses „Privileg“ durfte ich schon als junger Mann kennenlernen. Das hat mich geprägt.
Syngroup hatte – und hat – nun mal einen sehr guten Ruf am Markt. Zum einen war die geringe Fluktuation im Vergleich zu anderen Beratungen ein wichtiger Aspekt, zum anderen fand ich die gute Atmosphäre in der Firma ansprechend. Das ist keine Ellbogengesellschaft, das wusste man am Markt. Und das hat sich auch bestätigt. Andererseits ist Syngroup wirklich sehr aktiv im CEE-Raum. Hier ist das nicht nur ein Slogan, den sich viele auf die Fahnen schreiben.
Das habe ich ehrlich gesagt noch wenig reflektiert bislang. Nachdem der Job in der Beratung für mich ja kein Neuland war, habe ich im Großen und Ganzen gewusst, wie es läuft: sehr spannend, aber auch extrem fordernd, intensiv und dementsprechend anstrengend. Jedenfalls hat sich alles, was ich vorher über die Syngroup gehört habe, bestätigt.
Was ich mir von der Zukunft erwarte? Ich denke, es geht für mich jetzt eher darum, die Firma mitgestalten und weiterentwickeln zu dürfen.
Naja, viele ist relativ. Bei mir ist da die Messlatte etwas anders. Ich spreche fünf Sprachen: Deutsch, Englisch natürlich, Ukrainisch, Polnisch und Russisch. Das haben wir damals lernen müssen zu sowjetischen Zeiten. Diese fünf Sprachen kann ich, aber ich hatte in Passau mit Jungs und Mädchen studiert, die acht oder zehn Sprachen konnten. Das ist nochmal eine ganz andere Nummer. Da bin ich sehr bescheiden.
Das ist eine Kunst für sich. Ich habe zwei Kinder. Die Familie kommt etwas zu kurz, das muss man leider sagen. Außerdem führe ich ein aktives gemeinnütziges Leben. Ich engagiere mich recht intensiv in der ukrainischen Community in Wien – bei einer 60/70-Stunden-Arbeitswoche sollte eigentlich keine Zeit mehr für so etwas sein. Aber trotzdem.
Doch es gibt hier zwei Seiten der Medaille: Im Gegensatz zu anderen bekannten Beratungsunternehmen wird bei der Syngroup nicht erwartet, dass man sich die Nächte um die Ohren schlägt. Hier ist das kein Maßstab dafür, ein guter Berater zu sein. Das sagen wir auch allen jungen Kollegen immer wieder.
Deutlich größer zu werden als derzeit.
Viel Spaß, aber auch Anstrengung.
Vielseitig zu sein.
Die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis.
Das Veränderungs-Management.
Das sollte man die Kollegen fragen
Noch mal die Vielfalt.
Effizientes Arbeiten in vielerlei Hinsicht.