Die optimale Konfiguration von Produktionsnetzwerken stellt in dynamischen Märkten mit globaler Wertschöpfung einen zentralen Wettbewerbsvorteil dar. Quantitative Tools bilden dabei eine wichtige Entscheidungshilfe, um gleichzeitig eine Vielzahl von Einflussgrößen zu beachten. In einem Fachartikel für ZWF – Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb zeigen die Autoren Philipp Miedler, Yakup Kalkan, Georg Neumüller und Martin Leitner, allesamt Berater bei Syngroup, einen konkreten Lösungsansatz zur zieloptimierten Netzwerkkonfiguration mit einem digitalen Zwilling auf. Dieses Tool bildet Produktionsnetzwerke vollständig ab, erlaubt Szenariosimulation und unterstützt durch Visualisierung und Bewertung die Entscheidungsfindung.
Hier geht es zum Artikel: zwf-2024-1020 Digitaler Zwilling
Dr. Philipp Miedler studierte Metallurgie an der Montanuniversität Leoben und promovierte im Bereich strategisches Management von globalen Produktionsnetzwerken am Institut für Technologiemanagement an der Universität St.Gallen (HSG). Er leitet den Syngroup Standort in Feldkirch und unterstützt als Senior Manager global produzierende Unternehmen bei strategischen Fragestellungen.
Dipl.-Ing. Yakup Kalkan studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Wien mit Vertiefung in Fördertechnik und Fertigungsautomatisierung. Sein Fokus als Berater bei Syngroup liegt auf Operational Excellence und Digitalisierung.
Georg Neumüller, MSc., studierte Technische Mathematik an der Technischen Universität Wien, bzw. Angewandte- und Computermathematik an der KTH Königlich Technischen Hochschule in Stockholm. Als Berater bei Syngroup liegt sein Schwerpunkt im Bereich der Digitalisierung von Supply Chains, sowohl im operativen als auch im Bereich der strategischen Netzwerk Optimierung.
Dr. Martin Leitner ist promovierter Physiker mit dem Schwerpunkt „Computerunterstützte Physik“ im Bereich der Festkörperphysik. Seit dem Ende seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wien arbeitet er als Unternehmensberater bei Syngroup mit dem Fokus auf Industrieberatung.
Die Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb aus dem De Gruyter Wissenschaftsverlag vermittelt neue Erkenntnisse der Produktionstechnik und aktuelles Wissen über industrielle Leistungserstellungsprozesse. Leitende Fragestellung ist immer die Wirtschaftlichkeit der Produktionsprozesse – von Produktentwicklung und Konstruktion, über Fertigung und Montage, Vertrieb und Wartung bis zur Rücknahme außer Dienst gestellter Produkte. Neben Vernetzung und Digitalisierung klassischer Industrien hat die menschliche Arbeitsleistung eine erhebliche Bedeutung. Der moderne und wirtschaftliche Fabrikbetrieb erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise, welche die ZWF zur Richtschnur ihrer redaktionellen Arbeit macht.
HINWEIS
Der Beitrag ist ein von den Mitgliedern des ZWF-Advisory Board wissenschaftlich begutachteter Fachaufsatz. (Peer-Review).