
Das kann ich so nicht sagen. Wir haben natürlich in der Syngroup gewisse Funktionen und Positionen. Aber was uns heute als Unternehmen gegenüber dem Kunden so stark macht, ist die Selbstverständlichkeit und Intensität, mit der wir alle im Team zusammenarbeiten. Ja, ich bin offiziell für das Recruiting verantwortlich. Aber das würde alles nicht klappen, wenn ich nicht ein Team von drei, vier Leuten an meiner Seite hätte, die das ganze Recruiting betreuen: von Erstgesprächen über Terminvereinbarungen, vom Screening über die Präsenz im Netz, wo auch noch das Marketing mit Andreas Meilinger dazu kommt. Auch das Recruitung wird vom ganzen Team getragen, sonst würde es nicht funktionieren.
– den Circle of Excellence.
Gut.
Aktuell würde ich sagen, noch ist es ok. Wir merken natürlich, dass es schwieriger wird. Es dreht sich in letzter Zeit sozusagen von einem Käufer- zu einem Verkäufermarkt. Man muss heute schon sehr stark dahinter sein, weil die Anzahl der aktiven Bewerbungen deutlich zurückgeht. Und man muss heute auch viel mehr direkt recruiten.
Wahrscheinlich ist es ein Mix aus beidem. Beratung ist heute sicherlich nicht mehr so sexy, wie sie es einmal war. Wir machen schon seit Jahren Recruiting-Veranstaltungen, da reden wir mit 30 ausgewählten High-Potentials der jeweiligen Studiengänge. Als Einstimmung sagen wir ihnen, sie sollen uns Fragen schicken, damit wir uns vorbereiten können. Das machen wir natürlich, damit sich die Leute vorher ein bisschen mit uns auseinandersetzen. Wir machen das jetzt das sechste Jahr. Am Anfang kamen noch Fragen wie: Was muss ich noch können? Welche Sprachen sind zu empfehlen? Welche Zusatzausbildung? Also, was brauche ich, damit ich ein noch besserer Berater werde. Jetzt wird vorwiegend gefragt: Wie kann ich die Beratung mit der Familie in Einklang bringen? Wie sind meine Arbeitszeiten? Wie oft muss ich weg aus Wien? Da muss man versuchen, eine Balance zu finden.
Ich glaube aber, es gibt nach wie vor einen gewissen Typus an Personen, denen genau das, was wir tun, zusagt. Der Punkt ist natürlich, diese zu lokalisieren und dort auch präsent zu sein. Dementsprechend viele Neuzugänge kommen auch aus einem Netzwerk bestehender Kollegen.
Na, sehen Sie, dieses Profil lässt sich noch ausweiten. Die jungen Kollegen sagen: Ok, ich will nicht in einem Großunternehmen arbeiten, ich will in ein kleines, flexibles, und dort auch nicht in die Strategie. Ich will genau dorthin, wo sich etwas bewegt, wo es wirklich passiert. Zu diesem Typus passt dann auch, dass er gerne ins Detail geht, sich nicht mit der Oberfläche zufrieden gibt, sondern hartnäckig versucht, die Dinge zu verstehen und auch zu hinterfragen: den Prozess, die Maschine, die erweiterte Aufgabenstellung, die Organisation, bestehende Denkmuster.
Ich glaube, die Stärke eines Teams definiert sich aus der Stärke der Einzelplayer und darin, wie die Leute eingesetzt werden. Jeder unserer Kollegen, natürlich auch ich, hat gewisse Stärken und Schwächen. Es liegt in der Verantwortung der Führungskräfte, die Teams so zusammenzustellen, dass die Mitglieder gemäß ihres Profils am sinnvollsten eingesetzt werden und damit auch am meisten für das Team leisten können.Wir sind vielfältig und breit aufgestellt – das macht unsere Qualität aus.
Wenn wir über Nachhaltigkeit und den Umweltgedanken reden, steht sofort das Thema Reisen, das ständige Fliegen, die zig Autobahnkilometer im Raum. Es wäre vermessen, zu sagen, dass wir hier einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten. Nein, also das sicherlich nicht. Wenn man irgendwo in Kolumbien oder in Chile, in Vietnam oder in China mit den Leuten über Effizienz und Performance spricht, also wie geht es schneller, damit man immer mehr rauskriegt, da stellt man sich schon die Frage: Was bringt das jetzt? Aber ich sehe auch, dass wir in vielen Fällen eine positive Basis geschaffen haben, dass ein Umfeld entstanden ist, in dem Unternehmen erfolgreich und nachhaltig in ihren Regionen wirtschaften. Dadurch bieten sie sichere Arbeitsplätze, schaffen ein solides Wachstum und haben so nicht nur für die Entwicklung der Region, sondern eben auch für die Entwicklung ihrer Leute beigetragen – nicht zuletzt dank eines sicheren Arbeitsplatzes.
Dass sich das Unternehmen in den nächsten 18 Jahren so entwickelt, wie es das bisher getan hat.
Herausforderungen.
Zuzuhören.
Dass er fordert.
Zuzuhören.
Schwer zu sagen, ich glaube, das Miteinander.
Die kulturellen Abwechslungen und die unterschiedlichen Personen.
War für mich ein Teil der Weiterentwicklung der Syngroup.
Das Thema Efficiency bzw. Efficiency Consultants hat das Unternehmen als Team, aus meiner Sicht, noch vielmehr zusammengeschweißt. Mit dem Begriff Efficiency Consultants haben sich meiner Meinung nach von Anfang an ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen identifizieren können. Es ist sowieso schwierig zu erklären, was man heute als Berater macht. Mit Effizienz kann man sich doch relativ gut identifizieren.
Also ich habe das Thema Innovation für uns immer als zu hochtrabend empfunden, angesichts dessen, was wir machen. Wenn man Innovation sagt, dann will man eigentlich neues Wachstum generieren. Wir sind jedoch in einem Bereich tätig, wo es darum geht, Bestehendes besser, eben effizienter zu machen – und nicht automatisch Neues zu kreieren. Wir gestalten natürlich Organisationen und Prozesse neu. Aber das alles mit dem klaren Fokus, kurz- oder mittelfristig entsprechende Effizienzen zu generieren. Dementsprechend glaube ich, wenn wir unsere Mitarbeiter fragen, ob wir auch als Innovationsberater, als Innovationsberatung durchgehen, würden sie sagen: Nein, das passt nicht.